Doch es geht nicht mehr....

ich stehe vor deinem Grab
ich möchte mit dir reden
dir erzählen,
doch es geht nicht

ich treffe deine Freunde
ich möchte Ihnen Hallo sagen
möchte wissen ob sie dich nicht vergessen
doch es geht nicht

ich sehe deine Spiele
ich möchte sie spielen
mit dir oder einfach alleine
doch es geht nicht

ich sehe Fotos von uns gemeinsam
ich möchte die Momente wieder erleben
dich einfach bei mir haben
doch es geht nicht

ich höre deine Stimme auf der Kassette
so gerne würde ich sie immer hören
so gerne wieder mit dir reden
doch es geht nicht.

so viele Dinge mit dir von dir
doch es wird immer ohne dich bleiben

deine conny

Wenn die Sonne scheint
weiß ich du bist glücklich
dann Schenkst du mir dein Lachen
und mir geht es gut.

Wenn der Wind weht
weiß ich du redest mit mir
du erzählst mir
es ist schön von dir zu hören

Wenn es Regnet
weiß ich du weinst
du zeigst mir du bist traurig
es tut mir so unendlich weh

Wenn ein Regenbogen erscheint
weiß ich du rutscht darauf
du zeigst mir du bist glücklich
es gibt mir Mut

Wenn der Schnee fällt
weiß ich du willst mir Hoffnung geben
er ist schön anzuschauen
und doch zerreißt es mir mein Herz
beim Schnee gingst du von mir fort

conny

 

Weine nicht mein Schwesterherz.
Sei Glücklich, denn ich bin im Paradies
ich habe keine Schmerzen mehr
bin befreit von all der Last
Habe Flügel nun
schwebe frei so wie ich will
bin nicht mehr anderst sondern ganz besonders
so wie ich immer für dich war

conny

 

Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust,
wird es dir sein,
als lachten alle Sterne,
weil ich auf einem von ihnen wohne,
weil ich auf einem von ihnen lache.
Und wenn du dich getröstet hast,
wirst du froh sein,
mich gekannt zu haben.
Du allein wirst Sterne haben,
die lachen können.

(Antoine de Saint-Exupéry, Der kleine Prinz)

So lange Zeit ist nun vergangen
seit wir uns dass letzte mal sahen
dass ich ihn deine wunderschönen braunen Augen blickte
so lange Zeit ist nun vergangen
seit ich dich dass letzte mal umarmte
dich dass letzte mal spürte
deine weiche und warme Haut berührte
so lange Zeit is nun vergangen
seit ich dich dass letzte mal küsste
deine Lippen spürte
deine Liebe empfing und ich dir meine zeigen könnte
so lange Zeit ist nun vergangen
und ich werde es nie wieder erleben
nur die Sehnsucht wird für immer bleiben
denn du bist nicht mehr bei mir
du bist nun für immer fort
denn du bist Tod

 

HIMMEL..

Nicht Ort.

Dimension.

 

Ende und Anfang in einem,
von dem, was nie angefangen hat und nie enden wird,
was immer war und sein wird.

Kein Raum,
keine Grenzen,
keine Zeit.

Licht und Wärme und Liebe ineinander verschmolzen,
keine Worte und kein Schweigen,
sehen ohne Augen, hören ohne Ohren..

Innige Zärtlichkeit in ewiger Umarmung der Seele,
ohne Enge in endloser Geborgenheit.

Kein Schmerz, kein Leid.
Unbekannte Freude ohne Anlass, ewig,
gestillte Sehnsucht aller Sehnsüchte.

Universum (Gott), Du bist die Liebe,
in Dir zu sein ist Himmel..

Was man tief in seinem Herzen besitzt,
kann man nicht durch den Tod verlieren.

Joh. Wolfgang von Goethe

Wenn Liebe einen Weg zum Himmel fände
und Erinnerungen Stufen hätten,
dann würden ich hinaufsteigen und
dich wieder zurückholen!

Kleine Seele ich laß Dich gehen,
denn ich weiß wir werden uns wieder sehen.
Dein Leben hier auf Erden war viel zu schnell vorbei.
Ich liebe Dich, deshalb gebe ich Dich frei.

Dein Leiden hat jetzt ein Ende,
Ich übergebe Dich in mächtigere Hände.
Kleine Seele es tut sehr weh,
doch ich hoffe daß Du gut über
den Regenbogen gehst.

Kleine Seele ich laß Dich gehen,
denn ich weiß wir werden uns wieder sehen

ganz still und leise, ohne ein Wort,
gingst du von deinen Lieben fort,
du hast ein gutes Herz besessen,
nun ruht es still, doch unvergessen;
es ist so schwer, es zu verstehen,
daß wir dich niemals wiedersehen.

Auf der anderen Seite des Weges

Ich bin in das Zimmer nebenan gegangen.
Das, was ich für euch war,
bin ich immer noch.
Gebt mir den Namen,
den ihr mir gegeben habt.
Sprecht mit mir,
wie ihr es immer getan habt.
Gebraucht nie eine andere Redensweise,
seid nicht feierlich oder traurig,
lacht weiter über das,
worüber wir gemeinsam gelacht haben.
Betet, lacht, denkt an mich.
Warum soll ich nicht mehr in euren Gedanken sein,
nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin?
Ich bin nicht weit weg.
Ich bin nur auf der anderen Seite des Weges.
(nach Charles Peguy)

Als die Raupe dachte die Welt geht unter,
verwandelte Sie sich in einen
wunderschönen Schmetterling

 

Weißt du, warum ich weine ...

Weißt du, warum ich weine?
Ich habe meinen Bruder verloren.
Ein Kind verliert sein Leben -
etwas Schlimmeres kann es nicht geben.

Ich wünsche so etwas Keinem.
Das ist, als wenn ein Dorn,
direkt das Herz durchbohrt.
Es ist so furchtbar hart.

Du sagst, es wird schon werden,
das kann ich nicht mehr hören.
Du hast das nicht erlebt,
wenn die Erde um dich bebt.

Wenn die Welt um dich versinkt,
wenn die Sterbeglocke klingt.
Wenn die Angst dich überlistet,
wenn du kaum noch weißt, wo du bist.

Man merkt es mir zwar nicht an
und trotzdem ist es so.
Dass ich das nicht verwinde,
es war und bleibt mein Bruder!

Du ahnst nichts von meinem Leid,
dabei hilft auch nicht die Zeit.
Man sagt, sie heilt alle Wunden -
Warum werde ich so geschunden?

Die Seelenschmerzen bleiben,
die kannst du nicht vertreiben.
Die sind fast wie so Gespenster,
wie Schatten vor einem Fenster.

Jetzt weißt du, warum ich weine.
Ich habe meinen Bruder und mein Kind verloren ...

(Dieter Walter)

Schon dein erstes Lachen war schwer für dich
doch wunderschön war es
Deine ersten Schritte kamen spät,
man dachte sie kommen nie
doch sie kamen wenn auch zögerlich
Du lerntest Rad fahren Fußball spielen.
All dies hätte man nie gedacht
du hattest soviel Freude daran
Du lerntest etwas lesen und schreiben.
dabei brauchtest du viel Zeit doch du machtest es toll.
Dein Körper würde immer schwächer
doch dein Geist immer Stärker
Du schenktest mir Kraft mit deinem warmen Herzen.
Eigentlich hättest du doch viel mehr Kraft gebraucht.

Conny

 

Ein kleiner Engel war zu Besuch,
dem kleinen Engel gefiel es hier sehr gut,
doch er bekam sehr großes Heimweh,
Er bliebt trotzdem noch lange hier,
doch sein Lachen verlohr er langsam
er hatte so viele Freunde hier,
die ihn so sehr liebten wie er war,
doch die Zeit war soweit, er musste gehn.
Es fiel ihm sehr schwer,
doch er wusste,
ich werde euch bald wieder sehn,
drum freut euch auf den Zeitpunkt,
wo wir uns wieder sehn

conny

Kleiner Bruder du hast immer gelacht
immer warst du fröhlich
nie hattest du Böses im Sinn
Dein Leben lang hast du gekämft
ohne zu jammern
alle Schmerzen hingenommen
um bei uns bleiben zu können.
Jetzt müssen wir dir die Ruhe gönnen

conny

Ausruhen.
Lange hat er sich nach der ewigen Ruhe gesehnt.
Lange hat er sich nach der Erholung gesehnt.
Auf Erden wollte er nicht viel schlafen,
er wollte seine Zeit nutzen.
Doch sein schwaches Herz zwang ihn zum schlafen.
Es kostete viel Überredung, er sagte immer
"nur ausruhen" doch dann schlief er meist doch ein.

conny

Wenn Dir jemand erzählt,
dass die Seele mit dem Körper zusammen vergeht
und dass das, was einmal tot ist, niemals wiederkommt,
so sage ihm:

Die Blume geht zugrunde,
aber der Same bleibt zurück und liegt vor uns,
geheimnisvoll, wie die Ewigkeit des Lebens.

(Khalil Gibran)

 

 

Möglicherweise ist ein Begräbnis unter Menschen
ein Hochzeitsfest unter Engeln.

(Khalil Gibran)

Es weht der Wind
der flüstert leise zu mir
sei nicht traurig liebe conny,
dein Markus will dich glücklich sehn
er will nicht dass du weinst um ihn
lebe glücklich wie einst,
als ihr gemeinsam wart,
bis die Vögelein dich holn zu ihm

conny

Mein Herz brennt

als du noch hier warst
brannte mein Herz vor Glück
als du gegangen bist
stach ein großes Schwert hinein,
nun brennt die Wunde
des Schwertes in meinem Herzen,
manchmal wird es besser
doch oft brennt die Wunde sehr stark,
Kaum halte ich den Schmerz aus.
Wird mein Herz jemals wieder aus Glück brennen?

conny

 

Du bist nicht fort.
du bist näher als jemals zuvor bei mir.
du bist jetzt immer bei mir.
wenn ich schlafe liegst du neben mir
wenn ich Auto fahre hilfst du mir noch mehr als zuvor
wenn ich Lache bist du es der mich Glücklich macht
wenn ich weine sitzt du neben mir und nimmst mich in die Arme
immer bist du bei mir, in meiner Seele und ganz tief in meinem Herzen

conny

Ich lief viele Schritte seit du nicht mehr da bist
alle alleine ohne dich
doch ich laufe Sie für dich
jeder Schritt bringt mich näher zu dir.

Ich Lache manchmal sogar seit du nicht mehr da bist
immer alleine ohne dich
doch ich lache für dich
jedes Lächeln bringt mich näher zu dir.

Ich Weine oft seit dem du nicht merh da bist
immer alleine ohne dich
doch immer weine ich um dich
jede Träne entfernt mich noch weiter von dir

Ich Rede oft zu dir seit du nicht mehr hier bist.
immer alleine
doch immer nur zu dir
jedes Wort Verbindet uns wieder

conny

 

Ich denke oft an dich
die Zeit hier vergeht im nu
Bald, sehr bald bist du wieder bei mir.
Dann haben wir wieder Zeit bis in alle Ewigkeit

conny

Das tote Gretchen

Sieben Rosen, sieben Jahre.
Ach, schon liegst du auf der Bahre.
Kleines Gretchen, bist so weiß
Wie der Schnee und kalt wie Eis.
Schwarze Männer sind gekommen,
Haben dich mit weggenommen,
Decken dich mit kühler Erden,
Sollst ein schöner Engel werden.
Und die Mutter sitzt zu Haus,
Weint sich fast die Augen aus,
Daß ihr süßes Gretchen nun
Muß in kalter Erde ruhn.

Leis die Türe aufgemacht.
Mit zwei Engelsflügelein
Tritt das Gretchen leis herein:
Mutter, weine doch nicht mehr,
Sieh, wie meine Flügel schwer,
Sind so schwer und ganz durchnäßt,
Weil du nicht das Weinen läßt;
Jede Träne fällt herab
In mein einsam dunkles Grab.
Laß mich da nicht länger liegen
Laß mich doch in'n Himmel fliegen
Zu dem hellen Gotteslicht.
Liebe Mutter, weine nicht! -
Bittend hebt es Hand an Hand,
Blickte dringend und verschwand.
Und die Mutter wurde stille.
Hochgelobt sei Gottes Wille!
Ihre Klage wird Gebet,
Bis sie einst zum Himmel geht,
Wo im schönen Gottesgarten
All die Englein sie erwarten

Weg ohne Rückkehr

Tränen tropfen lautlos,auf mein Blatt.

Ich kann sie nicht zurückhalten.

Will ich es überhaubt?
Mir fehlt ein Mensch,
ein Mensch ,den ich liebte.
Er kommt nie mehr zurück.

Die dunkelste Nacht

Du hast vor mir,in der dunkelste Nacht,
dem Leben Ade gesagt.

Sicher hast du den Frieden gefunden,
den dir diese welt nict geben konnte.
Unser Lachen hast du mitgenommen,
aber unsere Tränen ließest du uns,
damit die Seele atmen kann.

(von Annegret Kronenberg)

Ein Schnurps grübelt

Also, es war einmal eine Zeit,
da war ich noch gar nicht da.-
Da gab es schon Kinder, Häuser und Leut‘
und auch Papa und Mama,
jeden für sich -
bloß ohne mich!

Ich kann mir‘s nicht denken. Das war gar nicht so.
Wo war ich denn, eh es mich gab?
Ich glaub, ich war einfach anderswo,
nur, dass ich‘s vergessen hab,
weil die Erinnerung daran verschwimmt. -
Ja, so war‘s bestimmt!

Und einmal, das sagte der Vater heut,
ist jeder Mensch nicht mehr hier.
Alles gibt‘s noch: Kinder, Häuser und Leut‘,
auch die Sachen und Kleider von mir.
Das bleibt dann für sich -
bloß ohne mich.

Aber ist man dann weg? Ist man einfach fort?
Nein, man geht nur woanders hin.
Ich glaube, ich bin dann halt wieder dort,
wo ich vorher gewesen bin.
Das fällt mir dann bestimmt wieder ein.
Ja, so wird es sein!

Michael Ende

Was wisst ihr von mir?

Ihr glaubt, ich hätte es überwunden,
hätte einen neuen Lebensmut gefunden.
Was wisst ihr von mir?
Nichts!
Ich lebe nicht, ich funktionier.
Mein Schmerz ist so groß,
nichts wisst ihr von mir, nichts versteht ihr.

Ihr lacht und scherzt und ich lache mit,
denn das erwartet man dich.
Aber wenn ich allein bin, weine ich immer noch.
Mein Schmerz ist so groß,
nichts wisst ihr von mir, nichts versteht ihr.

Ihr erzählt von euren „kleinen Sorgen“
Und ich tu so als hörte ich zu,
aber während ihr wisst,
dass man all eure Probleme lösen kann,
gehe ich zum Grab meines Kindes und zünde Kerzen an.
Mein Schmerz ist so groß,
nichts wisst ihr von mir, nichts versteht ihr.

Ihr sagt, die Zeit heilt alle Wunden
Und irgendwann wird alles wieder gut sein.
Doch ich weiß, meine Wunden heilt keine Zeit.
Ich werde nie mehr wir früher sein.
Mein Schmerz ist so groß,
nichts wisst ihr von mir, nichts versteht ihr.

Ihr vermeidet den Namen meines Sohnes,
weil ihr denkt, dass mir das Kummer bringt.
Doch er ist immer sowieso immer in meinen Gedanken.
Nichts ist mir wichtiger, als die letzten Erinnerungen an mein Kind.
Mein Schmerz ist groß,
nichts wisst ihr von mir, nichts versteht ihr.

Ihr sagt: „Das Leben geht weiter,
das ist der Lauf der Zeit“.
Ich weiß nur, dass ich leben muss, obwohl ich es nicht will.
Keiner fragt: „Bist du dazu bereit?“
Mein Schmerz ist so groß,
nichts wisst ihr von mir, nichts versteht ihr.

Darum nur eine Bitte:
Gebt mir keine Ratschläge wie ich leben soll.
Lasst mich einfach wie ich bin
Und wenn ich gehen will, so nehmt es hin.
Mein Schmerz ist so groß,
nichts wisst ihr von mir, nichts versteht ihr.

(Angelika Cammarata)

Ich habe einmal ein Licht gesehen, ein Licht
aus einer zeitlosen Zeit.
Einmal werd ich es wiedersehen, heut bin ich
noch nicht so weit.

Ich habe einmal ein Licht gesehen, ein Licht aus
dem raumlosen Raum.
Hinein in dieses Licht zu gehen, das blieb seither
mein Traum.

Das Licht war so nah, ich sah es genau, spürte es
wie Sonnenschein,
es war einfach da und seit dieser Zeit bin ich nie
mehr allein.

Das Licht war so hell wie ich noch keines sah, es
war reine Liebe allein,
und es wird einst, ich weiß es genau, die
Erfüllung aller Sehnsucht sein.

Das Licht, war es Gott? War es ein Teil von
ihm? Kein Geist kann es umfassen,
Vollkommenheit ohne Raum und Zeit, kein Wort
kann die Größe fassen.

Es war ein Geschenk, dieses Licht zu sehen,
dieses Licht der Ewigkeit,
ein Geschenk, das mich trägt an jedem Tag, im
Glück und im Leid.

Doch ich kann kaum erzählen, was ich gesehen,
mir fehlen die richtigen Worte,
Vielleicht kann der mich verstehen, der stand am
selben Orte.

(Johanna Strobl)

 

Egal wo ich bin, egal wo ich war,
ich sah dein Gesicht, es war immer da.
Nun bist du gegangen, auf ewig fort,
- an einen schöneren, seligen Ort.
Hörst du mich, wenn meine Seele nach dir weint,
wenn sie schmerzt und aus ganzer Kraft schreit?
Siehst du mein Herz, wie es beginnt zu zerbrechen,
wie es dich vermisst und dein heiteres Lächeln?
Doch ich muss hier verbleiben
und hoffe, du wartest auf mich,
denn wir werden uns bald sehen,
dies ist ein Versprechen an dich.

Menschen die man liebt
sind wie Sonnenstrahlen und Sterne
sie können strahlen
funkeln
und blinken
noch lange nach ihrem Erlöschen!

(Autor unbekannt)

"Ich betrachtete im Mondlicht
diese blasse Stirn, diese geschlossenen Augen, diese im Winde
zitternde Haarsträhne, und ich sagte mir:
Was ich da sehe, ist nur eine Hülle.
Das Eigentliche ist unsichtbar..."

(Antoine de Saint-Exupéry, Der kleine Prinz)

Ein Fest ohne Ende

Eines Tages
werden wir Körper haben
deren Leichtigkeit die Schmetterlinge neiden
mit einer Vollkommenheit
die die Engel staunen lehrt

wir werden Körper haben
von Licht umschmeichelt
von Sonne durchstrahlt
wir werden lächelnde Weite sein

und wir werden diejenigen sein
die sich zärtlich
an die warme Erde schmiegen
die lustvoll das Wasser umarmen
die lachend im Feuer tanzen
und kraftvoll mit den Winden fliegen

wir werden dazu gehören
unsagbar schön
unendlich leicht

kein Schmerz und keine Narben
kein Hinken und Stolpern
keine Lähmung, kein Sterben
und keine Träne wird mehr sein

und dieses Fest
werden wir feiern
mit all jenen
die uns trotzdem
dennoch oder gerade darum liebten
und unsere Schönheit immer schon ahnten

ein Fest ohne Ende
so ist es uns verheißen

(Bernadette Grabner)

Wer nur die Sonne sieht, wenn es ihm gut geht,
der weiß die Sterne nicht zu schätzen.
Denn Sterne sind mehr als Punkte am Himmel.
Sie sind Hoffnung. Hoffnung auf ein Leben nach dem Leben.
Die wahre Schönheit der Sterne und das helle Licht der Nacht,
das dir die Angst nimmt und die Traurigkeit ...

Wenn die Sterne sprechen könnten,
würden sie uns in jeder Minute,
in der wir zweifeln, sagen:
Ich liebe dich.

(Autor unbekannt)

Wenn ein Engel

Und wenn ein Engel diese Welt verlässt,
dann weil er gehen muss,
seine Aufgaben hat er mit Liebe und Wärme, Hoffnung und Kraft,
für so viele Menschen aus ganzem Herzen erfüllt.

Und wenn ein Engel gehen muss
zurück an seinen Platz,
zurück zu seinem Stern,
kann man ihn dennoch immer sehen,
in den Herzen, die er berührte spürt man sein helles Licht.

Und wenn ein Engel diese Welt verlässt,
dann weil er alles an Liebe gab in seinem irdischem Leben.
Und in den Gedanken vieler Menschen,
wird er bis zum Wiedersehen ewig bleiben,
und gibt Hoffnung all denen, die auf Erden leiden.

Und wenn ein Engel gehen muss,
dann mit einem Lächeln trotz so vielem Schmerz,
und hinterlässt für viele
seine Spuren wie Sterne in der Nacht.

(Autor unbekannt)

Ich werde leben,
so lange euer Herz schlägt.
Ich werde leben,
so lange ich bei euch einen
Platz im Herzen habe.
Ich werde leben,
so lange ihr euren Weg geht.
Ich werde leben,
so lange in eurem Leben ein
Lächeln erscheint.
Wenn ihr mich sucht, dann
sucht in eurem Herzen.
Wenn ihr mich dort findet,
dann lebe ich in euch weiter.

(Milead Shalin)

Um ein Stern zu sein,
musst du dein eigenes Licht verstrahlen
- vor der Dunkelheit brauchst du dich nicht zu fürchten,
denn sie ist es,
die Sterne am hellsten leuchten lässt...

(Autor unbekannt)

Flieg, Schmetterling, flieg

Und wenn die Kraft nicht reicht,
dann lass uns deine Träume träumen
und wir begleiten dich zu andren Räumen,
wo alles zeitlos wird und frei und leicht.

Und wenn die Kraft nicht reicht,
dann werden unsere Wünsche neue Wege weben
und unsere Kraft wird deiner Seele Flügel geben
ganz zarte, wie ein Schmetterling vielleicht.

Und wenn die Kraft nicht reicht,
dann werden Wut und Trauer sich vereinen
und manchmal hört man dann auch Schmetterlinge weinen,
ganz oben in den Wolken- unerreicht.

Und wenn die Kraft nicht reicht,
dann wird dein Lachen nun in unsren Herzen leben
und immer, wenn die Schmetterlinge schweben,
dann hat dein Lächeln uns im Hier erreicht.

Und nun flieg, Schmetterling!!

(Elke Dorothea Hagen)

An meinem Grabe
Da steht ihr nun, wollt mich betrauern
ihr glaubt, dass ich hier unten bin:
ihr mögt vielleicht zunächst erschauern -
doch schaut einmal genauer hin.
Ich bin nicht hier - wie ihr vermutet, mein Körper mag hier unten sein,
doch während die Musik noch tutet bin ich schon lang nicht mehr allein.
Seht ihr die Blätter dort im Wind?
Es sind sehr viele - sicherlich -
doch achtet drauf wie schön sie sind; und eins der Blätter - das bin ich.
Seht die Wolken am Himmel ziehen, schaut ihnen zu und denkt an mich,
das Leben war doch nur geliehen,
und eine Wolke - das bin ich.
Die Schmetterlinge auf der Wiese, perfekt erschaffen - meisterlich, ich bin so fröhlich grad wie diese, und einer davon - das bin ich.
Die Wellen, die vom Bach getragen, erinnern sie vielleicht an mich?
Ihr müsst nicht lange danach fragen: denn eine Welle - das bin ich!
Blumen erblühen in all ihrer Pracht die Rose und selbst der Wegerich, und alle sind für euch gemacht und eine Blume - das bin ich.
Ich möchte nicht, dass ihr jetzt trauert, für mich wär das ganz fürchterlich.
Tut Dinge, die ihr nie bedauert:
Denn Eure Freude - das bin ich!


Kieselstein

Mach’ es wie der Kieselstein:
schließ’ in dir die Wärme ein,
die die Sonne dir geschenkt!

Mach’ es wie der Kieselstein:
was du Schönes hörst, das heb’ dir auf
für den weiteren Lebenslauf.

Mach’ es wie der Kieselstein:
lieg’ ganz still und lass’ dich streicheln,
von den Wellen sanft umschmeicheln!

Mach’ es wie der Kieselstein:
wenn’s kalt ist,
hol’ die Wärme dir hervor!

Wenn du traurig bist,
schenk’ der Erinnerung dein Ohr
und fühl’
das sanfte Streicheln wieder!

Tod und Hoffnung

In tiefstes Schwarz tauch meine Welt,
mal meine Tage Grau in Grau.
Bedeck die Sonne mit meines Herzens Schatten
und verhülle alle Spiegel.

Wasch das Lächeln in meinen blutigen Tränen,
nimm jede Freude aus jedem Gesicht.
Wickle die Glocken in Regenwolken,
und nimm den Geigen ihre Saiten.

Mein Kind ist tot.
Halt die Welt an,
dass sie mit mir weint!
Klag die Welt an,
dass sie sich weiterdreht!
Mein Kind ist tot.

Aus schwarzem Grund nach langer Zeit
erhebt die Hoffnung grün ihr Haupt.
Leuchtet als ein winzger Punkt,
der größeres verheißt!

Sag, dass ich nicht vergessen muss,
um Neues zu erleben.
Dass alle Farben wieder blühen,
nur anders - in Pastell.

Alles, was schwer war an mir.

was mich am Boden hielt.

der Körper. der mich gefangen hilt-

Alles habe ich abgesrteift!

Ich bin frei!

Darum weine nicht:

Was früher meine Phantasie

Ist nun mein Sein

Da steht ihr nun, wollt mich betrauern,
ihr glaubt, daß ich hier unten bin.
Ihr mögt vielleicht zunächst erschauern,
doch seht einmal genauer hin.

Ich bin nicht hier, wo ihr vermutet.
Mein Körper mag hier unten sein,
doch während die Musik noch tutet,
bin ich schon lang nicht mehr allein.

Seht ihr die Blätter dort im Wind?
Es sind sehr viele, sicherlich.
Doch achtet drauf, wie schön sie sind
und eins der Blätter, das bin ich.

Seht die Wolken am Himmel ziehen.
Schaut ihnen zu und denkt an mich.
Das Leben ist doch nur geliehn
und eine Wolke, das bin ich.

Die Schmetterlinge auf der Wiese,
perfekt geschaffen, meisterlich.
Ich bin so fröhlich grad, wie diese
und einer davon, das bin ich.

Die Wellen, die vom Bach getragen,
erinnern sie vielleicht an mich?
Ihr müßt nicht lange danach fragen,
denn eine Welle, das bin ich.

Blumen erblühen in all ihrer Pracht,
die Rose, selbst der Wegerich.
und alle sind für euch gemacht
und eine Blume, das bin ich.

Ich möchte nicht, daß ihr jetzt trauert.
Für mich wär das ganz fürchterlich.
Tut Dinge, die ihr nie bedauert,
denn eure Freude, das bin ich.

Heinz Rickal

Behinderte Kinder sind dazu da uns die Liebe zu lehren